Behandlung einer tubulären Brust in der KÖ-KLINIK Düsseldorf

Die tubuläre Brust, auch Rüsselbrust oder Schlauchbrust genannt, ist eine angeborene Fehlbildung. Diese Formanomalie ist durch eine ungewöhnliche Brustform gekennzeichnet, bei der die Brüste lang und schlauchförmig erscheinen, oft mit einer vergrößerten Brustwarze. Im Gegensatz zur Hängebrust, die hauptsächlich durch eine alters- oder schwangerschaftsbedingte Erschlaffung des Brustgewebes und der Haut gekennzeichnet ist, entsteht die tubuläre Brust bereits während der Brustentwicklung in der Pubertät, vermutlich durch eine unzureichende Ausdehnung des Brustgewebes im Bereich der Brustbasis.

Bildnachweis: Taras Grebinets/Shutterstock

Typische Merkmale der Röhrenbrust:

• Ungewöhnliche Form: Die Brüste haben eine längliche oder schlauchartige Form, die deutlich von der typischen runden oder tropfenförmigen Brust abweicht.
• Verengter Brustansatz: Der Brustansatz, also der Bereich, in dem die Brust am Brustkorb ansetzt, ist oft schmaler als normal.
• Hernienartige Brustwarzen: Die Brustwarzen und der Brustwarzenhof können vergrößert und hernienartig vorgewölbt sein, was oft auf eine Gewebehernierung hinter der Brustwarze hinweist.
• Asymmetrie: Häufig besteht eine auffällige Asymmetrie zwischen den beiden Brüsten, sowohl in der Größe als auch in der Form.
• Volumenmangel im unteren Brustbereich: Die unteren Quadranten der Brust, insbesondere direkt unter der Brustwarze, können wenig oder gar kein Volumen aufweisen, wodurch die Brust „leer“ wirkt.
• Position der Brustwarzen: Die Brustwarzen können aufgrund einer ungleichmäßigen Verteilung des Brustgewebes nach unten zeigen oder eine abnorme Position einnehmen.

Korrektur der Schlauchbrust mit Implantaten oder Eigenfett

Eine Schlauchbrust kann sowohl mit Brustimplantaten als auch mit Eigenfett behandelt werden. Beide Methoden haben zum Ziel, eine ästhetisch ansprechendere Brustform zu erreichen und die spezifischen anatomischen Anomalien zu korrigieren. Häufig entscheiden sich Patientinnen auch für eine Kombination beider Verfahren, um die Vorteile von Implantaten und Eigenfett optimal zu nutzen und ein bestmögliches ästhetisches Ergebnis zu erzielen.

Der Einsatz von Brustimplantaten zielt auf eine Vergrößerung und Verbreiterung der Brustbasis ab, um eine natürlichere Brustform zu erzielen. Eine Herausforderung bei der Behandlung der tubulären Brust ist die Anpassung der Brustwarzen und Warzenhöfe, die oft vergrößert und hernienartig sind. Dies kann durch eine Verkleinerung und Neuformung des Warzenhofs während des gleichen Eingriffs behandelt werden, wodurch auch die Brustwarzen in eine ästhetischere Position gebracht werden.

Eine Alternative oder Ergänzung zu Implantaten ist der Eigenfetttransfer. Bei dieser Technik wird der Patientin durch Fettabsaugung Fett aus anderen Körperbereichen wie Bauch oder Oberschenkeln entnommen. Das gewonnene Fett wird anschließend aufbereitet und in die Brust injiziert. Diese Methode eignet sich besonders gut, um spezifische Bereiche der Brust zu formen und Volumen dort hinzuzufügen, wo es benötigt wird, insbesondere im unteren Brustbereich, der bei tubulären Brüsten oft unterentwickelt ist.

Tubuläre Brust korrigieren: Ablauf der Behandlung

Der erste Schritt zur Behandlung einer tubulären Brust ist ein ausführliches Beratungsgespräch mit einem qualifizierten Plastischen Chirurgen. Dabei werden die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Patientin besprochen. Der Chirurg führt eine genaue Untersuchung der Brust durch, beurteilt den Grad der tubulären Deformität und bespricht die möglichen Behandlungsoptionen.

Fällt die Wahl auf Brustimplantate, macht der Chirurg typischerweise Schnitte um die Brustwarzen herum oder in der Unterbrustfalte, um den Zugang zu minimieren und die Narben unauffällig zu halten. Beim Eigenfetttransfer wird Fett aus anderen Körperregionen durch Fettabsaugung entnommen, aufbereitet und in die Brüste injiziert. Diese Methode kann allein oder in Kombination mit Implantaten zur Vergrößerung und Verbesserung der Brustkontur eingesetzt werden. Der Vorteil des Eigenfetttransfers besteht darin, dass neben der Volumenvergrößerung auch eine Verbesserung der Hautqualität erreicht werden kann.

Ergebnisse, Nachbehandlung und Risiken einer Brust OP bei tubulärer Brust

Nach der Operation werden die Brüste verbunden und es müssen spezielle Stütz-BHs getragen werden, um die Heilung zu unterstützen und die neue Brust zu formen. Die Patientin erhält Anweisungen zur Pflege der Operationswunden und zur Wiederaufnahme ihrer täglichen Aktivitäten. Schwellungen, Blutergüsse und ein gewisses Unbehagen sind normal, aber Schmerzmittel können verschrieben werden, um den Komfort zu erhöhen. Die meisten Patientinnen können innerhalb einer Woche wieder zur Arbeit gehen, obwohl körperliche Anstrengung und bestimmte Aktivitäten für einige Wochen vermieden werden sollten.

Das endgültige Ergebnis einer Brustvergrößerung oder -formung mit Implantaten oder Eigenfett ist in der Regel nach etwa 3 bis 6 Monaten sichtbar, wenn die anfängliche Schwellung zurückgegangen ist und sich das Gewebe an die neue Form angepasst hat. Bei Eigenfett kann es etwas länger dauern, bis das endgültige Volumen sichtbar ist, da der Körper einen Teil des injizierten Fetts auf natürliche Weise abbaut. Obwohl die Ergebnisse dauerhaft sein können, sind sie nicht völlig immun gegen natürliche Alterungsprozesse, Gewichtsveränderungen oder hormonelle Einflüsse wie Schwangerschaft. Diese Faktoren können die Form und das Volumen der Brust im Laufe der Zeit beeinflussen.

Wie bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es auch bei der Korrektur der tubulären Brust Risiken wie Infektionen, Narbenbildung, Gefühlsverlust oder Asymmetrie der Brüste. Im Beratungsgespräch werden alle möglichen Risiken ausführlich besprochen. Regelmäßige Nachuntersuchungen sind notwendig, um den Heilungsprozess zu überwachen und sicherzustellen, dass das gewünschte ästhetische Ergebnis erreicht wird.

Ihre KÖ-KLINIK Spezialisten zur Behandlung der tubulären Brust

Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten einer Brustoperation in der KÖ-KLINIK

Die Kosten für eine Brustkorrektur variieren je nach Umfang der Behandlung und der gewählten Methode. Für die Korrektur einer Schlauchbrust mit Implantaten müssen Sie mit Kosten ab 7.000 Euro rechnen. Darin enthalten sind die eigentliche Operation inklusive Narkose, Ihr Klinikaufenthalt von ein bis zwei Nächten sowie die regelmäßigen Nachsorgeuntersuchungen.

Da es sich bei der Brustvergrößerung mit Eigenfett um zwei Eingriffe in einem handelt, sind die Kosten höher als bei einer Brustvergrößerung mit Implantaten. Für eine Brustvergrößerung mit Eigenfett sollten Sie mindestens 7.300 Euro einplanen.

In der KÖ-KLINIK bieten wir unseren Patientinnen und Patienten die Möglichkeit, ihre Brustvergrößerung in kleinen monatlichen Raten zu finanzieren. Bei einer Laufzeit von bis zu 6 Monaten ist diese Finanzierung sogar zinsfrei.

Röhrenbrust? Jetzt in der KÖ-KLINIK beraten und behandeln lassen

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