„Bild“ berichtet über natürliche Brüste und Penisverlängerungen
Das Boulevardblatt informierte über die jährliche Tagung der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (DGÄPC). Die Mediziner befragten mehr als 2000 Patienten zum Thema Schönheits-OPs und stellten aktuelle Beautytrends vor.
Die Ergebnisse im Überblick:
- Das Durchschnittsalter für ästhetische Behandlungen liegt bei 42 Jahren und immer noch stellen Frauen die Mehrzahl der Patienten (87,3%). Brustvergrößerungen finden meist zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr statt, während Augenlidstraffungen um die 60 erfolgen.
- Minimalinvasive Eingriffe boomen. Mehr als 40 Prozent aller Beautyeingriffe waren nicht-operativ, im letzten Jahr betrug die Quote gerade einmal 25,4 Prozent. Populär waren insbesondere Anti-Aging-Behandlungen des Gesichts mit Hyaluronsäure oder Botox®. Deutlich dahinter lagen Augenlideingriffe und Fettabsaugen.
- Im Fokus weiblicher Patienten stehen Brustkorrekturen. Hierzu zählen Vergrößerungen mit Implantaten aber auch Brustverkleinerungen oder Bruststraffungen. Männer ließen sich ihre Augenlider am häufigsten korrigieren, eine Männerbrust verkleinern oder unterzogen sich einer Intimkorrektur.
- Männer verschweigen am liebsten ihre Beautybehandlungen. Nur 11,6 Prozent der Frauen, aber immerhin 24 Prozent der Herren erklärten, niemandem etwas von geplanten oder durchgeführten Schönheitsoperationen erzählen zu wollen. Und wenn doch, ist vor allem die Familie Ansprechpartner.
- Stichwort Mediziner: Der gute Ruf einer Praxis ist für 58,6 Prozent der Damen und 49,8 Prozent der Männer entscheidend, ob Sie eine Behandlung vornehmen lassen. Der Titel kommt erst an fünfter Stelle der Kriterien, ob man sich operieren lässt. Tipp von „Bild“ an dieser Stelle: Auf den Begriff „Facharzt für Ästhetische und Plastische Chirurgie“ achten. Nur Ärzte, die über eine solche Qualifikation verfügen, besitzen laut DGÄPC eine fundierte Ausbildung auf dem Gebiet Schönheitschirurgie.
- Die Wünsche der Frauen: Frauen erwarten eine hohe Natürlichkeit, zum Beispiel nach einer Brustvergrößerung. Auch Brüste nach Schwangerschaften sollen wieder eine natürliche Ausstrahlung wie früher besitzen. Positiv: Inzwischen lassen sich gewünschte Brustgrößen bequem vorab am Computer berechnen, so dass böse Überraschungen nach der Brustvergrößerung praktisch ausgeschlossen sind.
- Die Wünsche der Herren: Etwas überraschend ist der 2016er-Trend zur Penisvergrößerung. Jeder zehnte Mann unterzog sich einem derartigen Beautyeingriff. Dieser erfolgt ambulant durch eigenes Fett aus Bauch oder Hüfte und sorgt für eine Verdickung des Penis. Alternativ kann eine Penisvergrößerung in Vollnarkose durchgeführt werden – bis zu fünf Zentimeter mehr Länge sind drin. Die OP dauert zwei bis drei Stunden, wobei Haltebänder von der Peniswurzel gelöst werden und dieser so verlängert wird. Anschließend gilt in der Regel fünf Wochen Sex-Verbot.